Termine / Wichtige Informationen

Erprobungs-
stufe

Koordinatorin

Diane Schade

KLassen

5 und 6
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PäDAGOGISCHE GRUNDSäTZE 
Die Erprobungsstufe umfasst die Klassen 5 und 6. Sie unterscheidet sich von den weiteren Klassen insbesondere dadurch, dass es nach der 5. Klasse keine Versetzung, sondern einen Übergang gibt. Im Verlauf dieser zwei Jahre soll sich dann zeigen, ob die gewählte Schulform die richtige für das Kind ist.

Der Übergang von der Grundschule zur weiterführenden Schule verlangt den ehemaligen Grundschüler*innen eine ganze Menge ab: Es gibt ein völlig neues Lernumfeld mit neuen Mitschüler*innen, vielen, neuen Lehrer*innen und Fächern; d.h. nichts ist mehr so, wie es war. Das ehemalige Grundschulkind hat nicht nur viele neue Eindrücke zu verarbeiten, sondern es muss sich völlig neu orientieren und positionieren.

In dieser schwierigen Umstellungsphase tragen wir am GSO den unterschiedlichen Voraussetzungen, die die Kinder der verschiedenen Grundschulen mitbringen, auf differenzierte Art und Weise Rechnung. Wir holen die Kinder dort ab, wo sie stehen, um so insbesondere den Anfangsdruck zu nehmen.
Sanfter Übergang
Bereits am Tag der Offenen Tür haben die Kinder und ihre Eltern Gelegenheit unsere Schule, unsere Schülerinnen und Schüler sowie das gesamte Lehrerkollegium kennen zu lernen. Die Kinder werden dann durch die Schülerinnen und Schüler der fünften Klassen betreut und herumgeführt, während die Eltern sich ein eigenes Bild verschaffen. So können die Eltern diese Gelegenheit nutzen, die Lehrerinnen und Lehrer über unsere Anforderungen und Angebote zu befragen. Dieser Tag ermöglicht den Eltern zum einen, die besondere Lern- und Lehratmosphäre unserer Schule wahrzunehmen. Zum anderen werden sie spüren, dass es dem Kollegium des GSO ein besonderes Anliegen ist, dass sich die Kinder angenommen und akzeptiert fühlen. Nur eine angstfreie Lernumgebung, in der  das Miteinander geprägt ist von gegenseitigem Respekt, ist eine elementare Voraussetzung für den Lernerfolg. Zudem findet bereits vor den Sommerferien ein Kennenlernnachmittag statt, an dem die zukünftigen Schüler und Schülerinnen der fünften Klassen ihre neuen Mitschüler und den zukünftigen Klassenlehrer treffen sowie den neuen Klassenraum besichtigen können.

In der ersten Schulwoche zu Beginn des neuen Schuljahres erfolgt zunächst eine zweitägige Einführungsphase, in der die Kinder vor allem gemeinsam mit dem Klassenlehrer die neue Schule erkunden und erste methodische Fähigkeiten lernen. Ein weiterer Schwerpunkt dieser ersten Phase besteht zudem in der Förderung der neuen Klassengemeinschaft.

Bereits nach wenigen Wochen findet eine knapp dreitägige Fahrt an den Möhnesee statt, auf der die Klasse zum einen als soziale Gruppe gestärkt und zum anderen das Methodentraining (Lernen lernen) fortgeführt wird.
INDIVIDUELLE FöRDERUNG IN DER ERPROBUNGSSTUFE
Die Kinder "dort abzuholen, wo sie stehen" impliziert natürlich auch, der Verschiedenheit der Schülerinnen und Schüler und den unterschiedlichen Voraussetzungen, die sie mitbringen, gerecht zu werden. Deshalb achten wir auf differenzierenden Unterricht, der sowohl zu fördern als auch zu fordern vermag. Unsere Schülerinnen und Schüler erhalten in der Klasse 5 im Vormittagsunterricht eine zusätzliche Unterrichtsstunde in Deutsch und Mathematik. Dort, wo Stärken erkannt werden, werden diese ausgebaut, aber wir bieten auch Hilfen, wenn Schwierigkeiten auftreten. Zusätzlich gibt es im zweiten Halbjahr der Klasse 5 nach Empfehlung durch den Fachlehrer die Möglichkeit, in Mathematik und/oder Englisch ein Förderangebot am Nachmittag wahrzunehmen.

Im Rahmen des Offenen Ganztages bieten wir von Montag bis Freitag die Hausaufgabenbetreuung an; unter anderem betreut durch Fachlehrer*innen können die Kinder in diesem Rahmen - je nach Wahl an einem bis fünf Nachmittagen in der Woche - ihre Hausaufgaben in der Schule machen.

Die individuelle Entwicklung der Schülerinnen und Schüler wird in pädagogischen Konferenzen, an denen in regelmäßigen Abständen auch die ehemaligen Grundschullehrer und -lehrerinnen teilnehmen, in den Blick genommen. Sollte sich ein Förderbedarf ergeben, so besteht zusätzlich die Möglichkeit, unser Konzept "Schüler helfen Schülern" auch in der Erprobungsstufe in Anspruch zu nehmen, so dass eine weitere gezielte Förderungsmöglichkeit den Schülerinnen und Schülern angeboten werden kann.

Zusätzlich kann ab Klasse 6 in den Mittagspausen für einen geringen Unkostenbeitrag in den Fächern Mathematik, Latein, Französisch oder Englisch ein Zusatzunterricht belegt werden, der von Fachlehrer*innen des GSO geleitet wird. Hier werden individuelle Unsicherheiten besprochen und abgebaut, die Förder-Lehrer*innen hält hierzu engen Kontakt mit den entsprechenden Fachlehrer*innen des Kindes.
Die EinführungsPHASe
Die Einführungsphase der 5. Klassen findet in den ersten zwei Tagen in der ersten Schulwoche statt. Schwerpunkte sollen auf der Förderung der methodischen und sozialen Kompetenzen liegen. So fördern Kennenlern- und Interaktionsspiele innerhalb der Klassengemeinschaft das soziale Miteinander; die Erkundung des Schulgebäudes und der Schulumgebung einschließlich des Schlosses stellen nicht nur eine Vertrautheit mit den neuen Örtlichkeiten her, sondern helfen, (Fach-) Lehrerinnen und Lehrer, Schulleiter, Sekretärin und Hausmeister als Ansprechpartner kennenzulernen. Methodisch liegen die Schwerpunkte auf der Heft- und Mappenführung, dem Führen des Hausaufgabenheftes und dem Packen des Tornisters.
Die Stundentafel
Am GSO umfasst der Stundenplan ab der Klasse 5 in der Regel 30 Wochenstunden, d.h., dass die Kinder durchgehend sechs Stunden Unterricht am Vormittag, aber noch keinen Nachmittagsunterricht haben. Sie können dann entweder nach der 6. Stunde nach Hause fahren oder am Nachmittagsangebot teilnehmen. Unterrichtsausfall gibt es an unserer Schule nicht, da wir ausfallenden Unterricht immer vertreten. Somit wird ein Kind nie vor dem Problem stehen, dass es unerwartet früh Unterrichtsschluss hat, aber niemand zu Hause ist.
Das Doppelstundenprinzip
Wenn eben möglich werden zwei Fächer am Tag in Doppelstunden unterrichtet. Dies ermöglicht nicht nur einen flexiblen Lernrhythmus und den Einsatz schülerorientierter Lernformen, sondern es hilft auch, den Vormittag, den Hausaufgabenumfang und den Tornister der Kinder zu entlasten.
DER KLASSENLEHRER/DIE KLASSENLEHRERIN
Der Klassenlehrer bzw. die Klassenlehrerin soll, wie die Kinder es aus der Grundschule gewohnt sind, eine zentrale Rolle für die Schülerinnen und Schüler spielen. Daher unterrichtet er/sie in zwei, wenn möglich auch in drei Fächern in seiner Klasse. Zudem lernt der Klassenlehrer/die Klassenlehrerin seine/ihren neuen Schüler schnell kennen und kann sie umfassend betreuen. Auch die Anzahl der Fachlehrer und -lehrerinnen in den weiteren Fächern halten wir so gering wie möglich, um den Kindern die Eingewöhnungsphase zu erleichtern. Unterstützt wird die Klassenleitung vom sogenannten Pädagogischen Team. Hierbei handelt es sich - neben dem Klassenlehrer bzw. der Klassenlehrerin - um zwei weitere Lehrerinnen und Lehrer, die in der Klasse unterrichten. Diese Teams stellen sicher, dass verschiedene Perspektiven eingenommen werden, um die Kinder zu beobachten und mögliche Schwierigkeiten frühzeitig zu diagnostizieren und ihnen gemeinsam entgegenzuwirken.
DAS KLASSENRAUMPRINZIP
Gerade jüngere Schülerinnen und Schüler legen großen Wert auf ihren eigenen Klassenraum. Daher "wandern" bei uns die Lehrerinnen und Lehrer. Die Kinder bleiben in den meisten Fächern in ihrem Raum, den sie mit Beginn des Schuljahres, unterstützt von Kunst- und Klassenlehrer, gestalten.
DAS METHODENTRAINING
Unser über viele Jahre hin ständig weiterentwickeltes und bewährtes Methodentraining macht die Kinder mit den typischen Anforderungen und Arbeitsweisen des Gymnasiums vertraut. Hiermit beginnen wir bereits an den ersten Schultagen. Es folgt eine Intensivphase vor den Herbstferien, die nicht in der Schule stattfindet, sondern während eines dreitägigen Aufenthaltes am Möhnesee. Im Verlauf des Schuljahres wird es dann immer wieder, teilweise auch im Fachunterricht, methodische Schwerpunkte dieses Trainingsprogramms geben.

Ein weiterer Baustein ist das Kennenlernen des Tablets als Arbeitsmittel. Die Kinder erlernen sukzessive z.B. die Grundlagen der Internetrecherche, die Arbeit mit unserer Lernplattform wwschool sowie den verantwortungsvollen Umgang mit sozialen Netzwerken.
DAS TRAININGSPROGRAMM LIFE KINETIK
Um den Anforderungen der neuen Schülergenerationen besser begegnen zu können, integrieren wir seit dem Schuljahr 2014/2015 Life Kinetik in den morgendlichen Stundenplan. Dreimal 10 bis 15 Minuten pro Woche lockern Elemente aus dem Life Kinetik-Programm, das ursprünglich aus dem Leistungssport kommt, den Unterricht auf. So tragen wir nicht nur dem großen Bewegungsdrang der Kinder Rechnung, sondern helfen gleichzeitig, ihr Konzentrationsvermögen zu stärken.
DER OFFENE GANZTAG
Das GSO sammelt seit vielen Jahrzehnten Erfahrung mit der Ganztagsbetreuung. Wir bieten den Offenen Ganztag an, d.h. die Kinder können (müssen aber nicht) an einem oder mehreren Tagen in der Woche am Nachmittagsangebot teilnehmen. Dieses umfasst die professionelle Hausaufgabenbetreuung u.a. durch Fachlehrer*innen, die Arbeitsgemeinschaften oder auch den Förderunterricht.
Die Überschaubarkeit
All diese Teilaspekte dienen dazu, die Kinder "dort abzuholen, wo sie stehen" und sie mit ihren individuellen Interessen, persönlichen Stärken, aber auch ihren Sorgen in den Mittelpunkt zu stellen. Gerade unsere Übersichtlichkeit, unser Schloss im Grünen und unsere familiäre Atmosphäre machen das GSO zu einer besonderen Schule. Jeder Lehrer und jede Lehrerin kennt nahezu alle Schüler. Hier werden die Neuen schnell integriert, so dass sie sich sehr bald zu Hause fühlen.
Verpflegung
Für Schülerinnen und Schüler, die über Mittag in der Schule bleiben, wird in der Cafeteria eine breite Auswahl an verschiedenen kleinen kalten und warmen Snacks angeboten.
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